Für Fair Fabriken: Vernetzung von Praxisakteur*innen, Jungunternehmern*innen und Forscher*innen für eine nachhaltige Elektronikproduktion
Unser neues Kooperationsprojekt startet am 1.4.2023!
In unserem Projekt bieten wir Workshops für relevante Akteur*innen in der Elektronikproduktion (von heute und von morgen) an und bringen die bestehenden Erfahrungen und Kompetenzen unterschiedlicher Akteur*innen gezielt zusammen. Maker und Start-ups bieten kreative, innovative Lösungsansätze, jedoch fehlt ihnen oft die Praxiserfahrung in der konkreten Umsetzung der Produktion. Erfahrene mittelständische produzierende Unternehmen hingegen sind oftmals in ihrem Arbeitsalltag gefangen und finden keine Zeit sich mit den aktuellen Erkenntnissen bzgl. Nachhaltigkeit auseinander zu setzen. Studierende aus den unterschiedlichen relevanten Themenfeldern können darüber hinaus eine wissenschaftliche Betrachtung beitragen und gleichzeitig erste Praxiseinblicke erlangen.
Ziel der Bildungs- und Vernetzungsarbeit ist, dass bei den teilnehmenden Entwicklerinnen die Umwelt- und Sozialverträglichkeit der Produktion bei jedem anstehenden Projekt von Beginn an in die Planung mit eingeht (was aktuell nur in sehr seltenen Ausnahmen der Fall ist) und die verschiedenen Akteurinnen gegenseitig von ihren Kenntnissen und Erfahrungen lernen.
So wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass langfristig nachhaltig produzierte Elektronikgeräte
Einzug in den Markt erhalten.
LENORT FAirBRIK: Multiplikator*innen für faire Elektronik begeistern (1.4.2020 – 31.12.2022)
In Kooperation mit Nager IT bieten wir im Rahmen der gemeinschaftlichen Bildungsoffensive „LERNORT FAirBRIK: Multiplikator*innen für faire Elektronik begeistern“, seit Mai 2020 Workshops für alle an, die das Thema Faire IT in ihrem Umfeld verbreiten wollen. Unser Ziel ist es, die Bildung zur Fairen IT langfristig aufzubauen, indem wir ein breites Netzwerk an Multiplikator*innen in ganz Deutschland begeistern und ausbilden. Neben klassischen Bildungsvermittlern wie Lehrer*innen oder Gruppenleiter*innen haben wir dabei die Maker- und DIY-Szene als Zielgruppe.
Wir legen dabei besonderen Fokus darauf, Produktion erlebbar zu machen und gemeinsam mit den Teilnehmenden möglichst konkrete Lösungsansätze zu entwickeln. Das schaffen wir, indem wir z.B. die Lieferkette eines Elektronikgeräts analysieren oder Produktionsstätten besuchen.
Unsere Workshops sensibilisieren für die Wichtigkeit fairer Arbeitsbedingungen in den Minen und Fabriken der globalisierten Elektronikindustrie. Am Ende soll die Erkenntnis stehen, dass jeder und jede Einzelne mehr ist, als passive*r Konsument*in. Wir sind vielmehr auch in der Lage, die Welt mitzugestalten.






Wir sagen DANKE!
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

